Seit 2005 ist der "Obergermanisch-Raetische Limes" Teil des UNESCO-Welterbes "Grenzen des Römischen Reiches". Eine Auszeichnung, die verpflichtet. Leider ist dieses Denkmal zu einem großen Teil abstrakt, da weithin im Boden verborgenen und nicht sichtbar.

Die Agenda-Gruppe Limes wurde im Jahre 2007 ins Leben gerufen. Der Hohenloher Limesabschnitt soll durch die Arbeit der AG Limes dauerhaft geschützt, authentisch dargestellt, weiter erforscht und ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit gerufen werden. Hier engagiert sich auch die Gemeinde Pfedelbach und zahlreiche Projekte wurden schon realisiert.

Eine immer wieder auftauchende Frage ist allerdings, wo der Limes genau verlief. Dies kann zwar am Limes Blick in Gleichen mit Hilfe der dort angebrachten Panoramaübersicht aufgrund der guten Übersicht in Richtung Öhringen und Zweiflingen leicht nachvollzogen werden, ist aber in der Landschaft vor Ort kaum nachvollziehbar.

Der gemeindliche Bauhof hat mit passenden Schablonen begonnen, den Limesverlauf von Oberohrn bis Gleichen  - dezent aber doch gut sichtbar - dort zu markieren, wo er Straßen bzw. Wege kreuzt um vor Ort ein Gefühl dafür zu vermitteln, wann man diese einst so bedeutende Grenzbefestigung passiert.