LIMES Bänke verbinden die Gemeinden
Sichtbarmachung der Limes-Linie
Die Agenda Gruppe LIMES möchte es den Besuchern leichter machen, den Limesverlauf in der Landschaft wahrzunehmen.
Seit 2010 entwickelte die Gruppe mobile Bank-Objekte, die den Besuchern Informationen vermitteln und Neugierde auf tiefere Informationen wecken sollte.
In Zusammenarbeit mit Antje Rudolph Werkraum für Gestaltung, Dr. Stephan Bender, dem Leiter des Limesinformationszentrums Baden-Württemberg, Torsten Bauer, Geschäftsführer des Betonherstellers tbf Öhringen, Wilhelm Megerle Holzland Cappel und Doris Köhler, Limes-Cicerone, entstand ein Konzept.
Die Agenda-Gruppe LIMES gab grünes Licht und brachte sich mit ein: die Matritze für die Betonsteinherstellung entstand als Prototyp und die Genehmigung wurde von der Deutschen Limes-Kommission freigegeben.
Das Layout der Informationstafeln entstand zwischen Doris Köhler und Antje Rudolph. Walter Dürr, Weygang-Museum Öhringen und Martin Schluchter, Weinführer aus Baierbach, entwickelten die Beplankung.
Die Festlegung der Standorte entwickelten die Ehrenamtlichen Heinrich Kühner, Limes-Cicerone Jagsthausen, Gerhard Krautter, Limes-Cicerone Forchtenberg sowie Martin Schluchter und Doris Köhler mit den jeweiligen Städten und Gemeinden.
Die fachliche Rückendeckung kam von Dr. Stephan Bender. Die Genehmigung der Deutschen Limes-Kommission für die Bank-Objekte wurde gerne erteilt. „Genau dies wollen wir erreichen: Informationspunkte, die nicht fest mit dem Denkmal verbunden sind und dennoch den Wert des Weltkulturerbes deutlich machen.“ urteilte Dr. Henrich über die Konzeption.
Die finanzielle Umsetzung übernahm federführend für seine Kollegen Bürgermeister Gysin, Stadt Forchtenberg. Die Leader-Kulisse Limes-Region fördert die 17 Bank-Objekte.
Die "Rast-Stationen", die zwischen Mainhardt und Schöntal die LIMES-Linie markieren "sind ein Experiment", kommentierte Dr. Stephan Bender, Leiter des LIZ die Pläne. "Wir werden sehen, aus welchem Abstand man die Bänke wahrnehmen kann."
Die Bank-Objekte verbinden die Gemeinden und ermöglichen Wanderern entlang des Limes eine Rast einzulegen und sich "ganz nebenbei" durch die Infotafeln über das Welterbe zu informieren.
Bürgermeister, ehrenamtliche Agenda-Teilnehmer und Beteiligte aus der Verwaltung trafen sich zur Pressevorstellung der Bänke am Limesabschnitt "Pfahldöbel" in Zweiflingen. Gemeinsam wurde auf die Entwicklungsphase des Projekts zurückgeblickt und das Ergebnis der Öffentlichkeit vorgestellt.