Muskelaufbau auf dem Limes-Begleitweg
Starten Sie in Jagsthausen, mit den Resten des Kastells und dem Freilichtmuseum Römerbad.
Aus dem Jagsttal überqueren wir die Hohe Straße und durchqueren das Kochertal bei Sindringen. Das dortige Kleinkastell liegt unterhalb der heutigen Kirche.
Bergauf durch das Gewand "Höll" kommen wir am Naturfreundehaus Schiesshof vorbei Richtung Pfahlbach. Am Waldrand nach der Schieshofkreuzung sehen wir bereits die Schneise des Wall- und Grabenrestes am Pfahldöbel. Wir fahren auf dem Verbindungsweg teilweise direkt auf der Welterbelinie. In Pfahlbach lädt ein Brunnen und Bänkle am stilisierten Legionäre zum Verweilen ein.
Nach dem Pfahldöbel geht es durch das fruchtbare Öhringer Becken, am Westernbacher Kastell vorbei auf dem Höhenweg (FW 6) des Albvereins Richtung Untermassholderbach. Unter der Autobahnbrücke durch geht es steil aufwärts zum restaurierten Wachtturmfundament 9/33 Alte Straße. Mit zwei Kohortenkastellen und einer großen Zivilsiedlung gehörte Öhringen einst zu den wichtigsten Standorten des Limes. Im Römerkeller des Weygang-Museums und auf dem Rundweg "via aureliana" können die Reste der Römer gefunden werden.
Vom ehemaligen Kastellstandort Öhringen fahren Sie von Oberohrn nach Baierbach und zahlreiche kleine Weiler. Eine Besonderheit auf dieser Strecke ist der schnurgerade Limes, der sich 80 Kilometer durch Hohenlohe zieht. In Heuholz wachsen die Weine rechts und links des Limes, eine Weinprobe oder Führung lohnt sich.
Ein steiler Aufstieg führt nach Heuberg und Buchhorn und Untergleichen. Frohnfalls und Gailsbach sind die letzten Orte, bevor Sie am neu aufgebauten Limesturm nach Mainhardt gelangen. Mainhardt, mit der längsten sichtbaren Kastellmauer, öffnet den Besuchern im Römermuseum und bei geführten Wanderungen auf dem Limes-Wanderweg alle Sinne für das römische Erbe.